Gesundheit

Homeoffice als Corona- und Umweltschutz

Ein Hilfsmittel im Kampf gegen Corona


Homeoffice gehört auf die Agenda der Politik (Quelle: Hartmut Butt)
GDN - Da ist sie wieder: Die von vielen Menschen verdrängte Corona-Pandemie ist so stark wie nie zurück. Diskussionen über Impfpflicht gibt es jeden Tag. Zwei Themen dürfen scheinbar nicht in den Mund genommen oder darüber geschrieben werden: Lockdown und Homeoffice.
Immer lauter werden die Ratschläge der Mediziner, Kontakte zu beschränken. Das gilt vor allem für den beruflichen Alltag. In vielen Verwaltungs- und Büroberufen dürfte dies in unserer so tollen digitalen Welt ein Klacks sein. Trotzdem sind noch immer viele Unternehmens-Verantwortliche und Führungskräfte skeptisch und versuchen Homeoffice mit fadenscheinigen Gründen zu verhindern.

Dabei überwiegen die Vorteile in doppelter Hinsicht. Es profitieren die Unternehmen und die Gesellschaft. Warum? Mitarbeiter, die immer häufiger in Großraum-Büros einem großen Lärmpegel ausgesetzt sind, können in den eigenen vier Wänden mit geringen oder gar keinen Störungen ruhiger und damit fehlerfreier und entspannter arbeiten.
Besprechungen sind in der Regel effektiver als in Präsenzform. Arbeitgeber können die Anzahl an Besprechungsräumen und eventuell Getränken zusätzlich deutlich reduzieren. Ein Punkt ist für unsere Gesellschaft besonders wichtig: Die Arbeitnehmer müssen nicht mit Auto, Bahn oder anderen Verkehrsmitteln den Weg zur Arbeit antreten. Dadurch wird die Umwelt deutlich geschont und die Nerven der Mitarbeiter auch, die nicht in langen Staus stehen müssen, sich über volle Züge ärgern müssen oder lange auf Busse oder Züge warten. Es wird höchste Zeit, dass sich die Politik wieder intensiver mit dem Thema Homeoffice beschäftigt und gesetzliche Vorgaben macht. Denn eines ist klar: Corona wird ein Thema bleiben.
Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von GDN können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.